Home
WIR
Tagebuch
Route
Technik
Handbuch
Sitemap
Impressum

 

Technik

Die Seite "Handbuch" ist mein persönliches Backup für die Dokumentation zu unserem Landrover Defender 110 V8.

Eigentlich wollte ich hier auch Links zu Landywerkstätten einbinden, die ich gerne empfehlen würde. Leider habe ich das Gefühl, dass diese Wekstätten abhanden gekommen sind. Seit unser Landy von vermeintlichen Fachwerkstätten repariert wurde, die lieber Universalschmiere verwenden statt Originaldichtungen, sifft unser Auro wieder aus allen Ritzen. Vorher war es allen unkenrufen zum trotz tatsächlich mal dicht !!! Somit fällt diese Rubrik erst mal weg.

In Kenia wurden wir dann doch fündig.

Bei Chris Handschuh in der Jungle Junction werden bevorzugt Zweiräder, aber auch 4 und mehr Rädrige Vehicel repariert. Ausserdem ist Chris auch ein Camp und Zimmervermieter. Hier kann man auch selbst Handanlegen und wer lieb fragt bekommt auch einen Rat und manchmal auch das Fehlende Werkzeug.

Die Landroverwerkstatt Schumacher ist vielleicht nicht billig, aber dafür war ich recht zufrieden.

Ersatzteile haben wir unterwegs besorgt bei folgenden Firmen:

Türkei : engine otomotiv, Tiryaki Hasanpasa Cad. No: 70 Askaray Istanbul ; Tel: 0212 5880500 www.enginotomotiv.com.tr

Irgendwann tauchen dann "allmakes" Läden . Das heißt Händler die bei "allmakes" in UK einkaufen. Hier bekommt man billiges aftermarket zeuchs, OEM Qualität, und Teile in Landroverpäkchen. Hier in Deutschland macht dieses Business www.landy-depot.de  .

 Ersatzteile die wir bis jetzt verbaut haben:.

1x Viscokupplung (Weil ich die ganz neu in Deutschland vebaute nicht 1 Stunde in senkrechter position habe  ruhen lasse

1x Wasserpumpe (Lager defekt weil Viscokupplung dauerhaft mit zwei Schrauben fixiert wurde -unwucht-)

1x Lichtmaschine (Lager defekt siehe oben)

1x Schmiernippel an Kardanwelle zur Hinterachse abgrbrochen. (Beim rausbohren und Gewindnachschneiden ist der Qualitätsgewindeschneider aus dem Baumarkt abgebrochen und steckt noch immer anstelle des Schmiernippel im Universaljoint. In Addis Abeba soll es wohl ein passendes Ersatzteil geben

2x Popniete an Karoserie abgefallen (Nietzange habe ich zu Hause vergessen. Gabs mit 20 Nieten für 55 EP in Assuan.

1x Laderegler für 2. Batterie( Total tolle elektronische Regelung für schonende Batterieladung, die leider nicht für Temperaturen im Sudan gemacht ist. Wurde jetzt durch ein stink normales Relais ersetzt, welches David noch ungenutzt in seinem Discovery Motor-Raum festgeschraubt hatte. Thanks to David).

Radlager Hinterachse. Hätte man wohl auch nur nachstellen können, aber vor der gefürchteten Moyale-Marsabit Strecke haben wir die vorsichtshalber getauscht,

Stossdämpfergummis am an der Oberen aufnahme HA. Mein Montagefehler ! U-Scheibe in Richtung Chassis vergessen.

Solarpanel 120W Nachgerüstet, weil die Batterie(100Ah) einfach nur 2 Tage hält. Kühlschrank, Licht, Ladergeräte usw.

Stossdämpfer VA. Nach nunmehr 35000miles habe ich die unter Schraube des Stoßdämpfer an der VA rechts versehentlich abgedreht.

Riss im Dach vorne links, wegen Überlastung. Um die Dachlast etwas zu verringern haben wir unserem treuen Begleiter eine Reserveradhalterung fürs Heck gegönnt. Ein stabiler Schwenkhalter, der nicht von der Hecktür bewegt wird, da das häufige öffnen der Hecktüre mit einem angedockten Ersatzrad sehr mühsam ist. Gab es auf dem Schrottplatz (Landycentre bei Kalhari In) bei Windhoek.

Das Stoßdämpferproblem an der HA zog sich durch die Reise seit Türkei. Die Stossdämpfergummis aus Nairobi haben auch nicht 100% gepasst und es fing wieder an zu klappern. Diesmal dacht ich wir lassen es entspannt afrikanisch angehen. "It is not broken until it fell off" 80km later it fell off ;-). Also dann in Namibia, kurz vo Ende der Reise, gab es ein neues Bracket und das das geklapper endlich aufhört auch 2 neue Stossdämpfer. Nur schweren Herzens hab ich die Koni Heavytrack Raid ausgebaut. Nächstes jahr gibt es neue Gummis für die Guten. Wobei "TerrafirMa Big Bore Expedition" von allmakes einen ganz brauchbaren Job machen.

Mehr haben wir auf der Reise nicht kapputt gespielt. Aber Fortsetzung folgt.

 

Andere technische Herausforderungen

Die Benzinqualität

respektive Oktanzahl hat in Richtung Sudan stark abgenommen. Im Norden von Ägypten waren 92Oktan noch völlig problemlos zu haben. In Richtung Luxor wurde es dann komisch und unser schöner Motor musste mit Oktanzahlen um die 80 kämpfen. Das macht sehr schlimme Geräusche. Da ich bisher die Finger von Zündung und Vergaser weggelassen (hat ja funktioniert) habe musste ich mich sehr überwinden den Zündverteiler gefühlte 3 Grad im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Es stellte sich aber augenblicklich Verbesserung ein. Vorsichtig noch ein bis 5 mal nachgestellt. Klopfen ist weg. Motorleistung leider auch, dass ist aber die logische Konsequenz wenn der Zündzeitpunkt in Richutung 0Grad vor OT geht ;--(((

Die Meisten Oktanbuster sind leider Ihr Geld nicht Wert

Syrien: 92 Oktan (nicht gesichert)

Jordanien: min. 92 Oktan

Ägypten: Cairo 80/90/92 südlicher  nur 80 und vermeindliche 90/92 Oktan

Sudan: Einheitsbenzin mit etwas weniger als 90 Oktan ( nicht gesichert).

Äthiopien: inheitsbenzin mit ca.90 Oktan,

Kenia: Regular (sehr selten ) 88Oktan, Premium 92 Oktan, Shell V-Power 95 Oktan (nur in größeren Orten)

Tanzania: Irgendetwas um die 92 Oktan

Mosambique: ??

Zimbabwe: 92 Oktan

Botswana: Hier mussten wir noch nicht tanken

Namibia: 93 Oktan und 95 Oktan sind weit verbreitet.

 


Dorit und Christian
africa@soerenson.de